Mein beruflicher Werdegang:
Friedrich-Ebert-Stiftung, Myanmar, Yangon, Landesdirektor
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Berlin, Leitung Asienprogramm
Institut for Security and Development Policy, Stockholm, Leiter Asienprogramm
Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI), Stockholm, Leitung Programm für China und internationale Sicherheit
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter für China und Ostasien
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Hamburg (IFSH), wissenschaftlicher Mitarbeiter (vormals wissenschaftlicher Assistent) für Europäische Außen- und Sicherheitspolitik, EU-China Beziehungen
Andere Affiliierungen
Anderes
Meine Hauptbetätigungsfelder:
Meine berufliche Spezialisierungen:
Studium
London School of Economics and Political Science (LSE), London, MPhil International Relations, MSc Theory and History of International Relations.
Beijing Language and Culture University (BLCU), Peking, Sprachsturium A und B Level Mandarin
Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP), Hamburg, Diplom Sozialwirt
Berufsausbilung
Schule
Ich bin seit meiner frühesten Jugend politisch interessiert. Der Kalte Krieg schwebte wie ein Damoklesschwert über meiner Generation.
Bereits in der Berufsausbildung wurde ich zum Jugendsprecher im Betriebsrate gewählt. Privat organisierte ich unter anderem, wie es in den 1980 üblich war, "Rock gegen Rechts"-Veranstaltungen. In Hamburg setzte ich mich auch für die Nutzung von leerstehendem Wohnraum ein und engagierte mich in Ottensen zu Themen der Stadtteilsanierung.
Der Zweite Golfkrieg 1991 hat viele in meiner Altersgruppe aufgeschreckt. Wir planten zahlreiche Aktionen, um unseren Protest kundzutun. Während meines Studiums beschäftigte ich mich intensiv mit Friedens- und Konfliktforschung sowie der Geschichte des Kalten Krieges. Während meiner Jahre an der London School of Economics and Political Science (LSE) war Tony Giddens Direktor und hatte gerade seinen "Dritten Weg" veröffentlicht. Das Buch war auch grundlegend für das spätere Schröder-Blair-Papier. Als Studenten führten wir intensive, meist kritische, Debatten über die vorgestellten Konzepte und Ideen.
Meine berufliche Laufbahn begann ich in der Friedensforschung, am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik in Hamburg (IFSH), das vormals unter der Leitung von Egon Bahr stand. Dort lernte ich die Grundlagen der politischen Beratung und entwickelte mein Grundverständnis für Politik und internationale Beziehungen als konflikthafte Kommunikation. Später war ich an verschiedenen Institutionen wie SIPRI und ISDP in Stockholm sowie der FES aktiv und beteiligte mich an informellen Dialogformaten mit China, Nordkorea, Myanmar, Iran und anderen Ländern. Dazu gehörte unter anderem die informelle Diplomatie auf der sogenannten Track-I-II-Basis, die Kapazitätsbildung im Bereich der Konfliktbearbeitung und zwischenmilitärische Dialoge. Es war auch Teil meiner Aufgabe, diese Inhalte in der EU-Kommission, in europäischen Hauptstädten und in Washington zu vermitteln. Dabei habe ich auch durchgehend Kontakte in unsere Bundestagsfraktion gehalten und hatte unzählige Austausche mit MdBs.
Während meines Postings in Myanmar arbeitete ich mich schnell in die Themen der internationalen Gewerkschaftsarbeit, Geschlechtergerechtigkeit und wirtschaftliche Aspekte der Konfliktbearbeitung ein und vertiefte meine Einsichten.
Ich bin seit 2005 Mitglied der SPD und war die meiste Zeit Auslandsmitglied. Seit 2023 bin ich Mitglied im Ortsverein Wedel, wo ich seit Oktober 2024 als Vorsitzender tätig bin. Zudem bin ich als bürgerliches Mitglied in der Fraktion aktiv.
Ich wurde 1970 in Wedel geboren und bin dort aufgewachsen. Während meines beruflichen Werdegangs bin ich immer wieder neuen Angeboten und Herausforderungen gefolgt. Trotzdem hat es mich immer wieder an die Elbe zurückgezogen. Unsere Auenlandschaften und Marsch, unsere Moore und Wälder sind unübertroffen. Ich hatte familiäre Bindungen in Uetersen, leistete beim THW in Prisdorf meinen Ersatzdienst und spielte beim TSV Wedel Fußball. Kurz: Ich bin global vernetzt, überall zuhause und hier verwurzelt. Nach jeder Heimkehr setze ich mich in Fährmannssand an den Deich, um anzukommen.
Ich bin in 2022 Vater eines kleinen Sohnes geworden. Ihn auf seiner Reise zu begleiten ist eine wundervolle Aufgabe, die ich als fortschrittlicher Elternteil zu 50% wahrnehme.
Ansonsten gehe ich wann immer es geht auf das Wasser zum Seekajak fahren. Meine Lieblingsrevier ist die Schlei. Aber auch Kajakwandern in nordischen Gefilden mit Outdoorausrüstung gibt mir die Ruhe und Zeit zur Besinnung, die man in der Politik braucht.
Die Musik ist seit frühester Jugend ein große Passion und ich spiele auch selbst. Ich habe für mich das kreative Schreiben entdeckt. Ansonsten sind da die üblichen Vorlieben wie Kochen, gute Gesellschaft und die Politik. Philosophie und alles was die Welt bewegt.
Bernt Berger
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